Lord Mahavira sagte: „,,Ich werde nur mit Almosen, die von einer Prinzessin kommen, die versklavt worden ist, mein Fasten brechen.“ Das verkündete er, ohne dass ihm jemand diese Geschichte erzählt hatte. Niemand dort wusste, dass Chandana eine Prinzessin war.
„Aufgrund ihrer liebevollen Art hatte Vasumati einen zauberhaften Einfluss auf den Haushalt. Der Duft ihres Auftretens und die Frische ihres Wesen inspirierten Dhanavah dazu, sie Chandana (Sandelholz) zu nennen. Aber seine Frau Mula war von Eifersucht zerfressen. Sie dachte, dass diese giftige Blume im Keim erstickt werden sollte.“ Das letzte Mal haben wir bis hierhin gelesen, stimmt’s?
Eines Tages verließ der Kaufmann Dhanavah die Stadt und ging auf Geschäftsreise. Das war die goldene Gelegenheit für Mula. Sie gab allen Dienern im Haushalt frei, rief Chandana zu sich und ersetzte ihre schönen Kleider durch Lumpen, nahm ihr allen Schmuck weg, fesselte sie und rasierte ihr die langen seidigen Haare ab. Völlig überrascht fragte Chandana: ,Mutter, was tun Sie denn da? Ich habe Ihnen doch nichts Böses getan. Für welches Fehlverhalten bestrafen Sie mich?‘ Mula brachte Chandana zum Schweigen, steckte sie in eine dunkle Zelle, schloss ab und ging. Nach drei Tagen kam Dhanavah zurück. Als er sah, dass das Haus verlassen war, war er sprachlos. Er rief: ,Chandana! Oh Chandana!‘ Aber niemand antwortete. Er ging zur Rückseite des Hauses und rief erneut. Chandana antwortete ihm: ,Vater, ich bin hier, ganz hinten im Keller.‘ Der Kaufmann ging hin und sah, dass der Keller verriegelt war. Durch die Gitter des eisernen Tores sah er Chandana in ihrem erbärmlichen Zustand und fing an zu weinen: ,Was ist dir geschehen, meine Tochter? Welche bösartige Seele hat dir das angetan?’ Chandana erwiderte ruhig: ,Vater, hole mich erst heraus, dann erzähle ich dir alles.‘ Der Kaufman brach das Schloss auf und holte Chandana heraus. Sie sagte: ,Vater, ich habe seit drei Tagen nicht einmal einen Tropfen Wasser bekommen. Bitte gib mir etwas zu essen und zu trinken.‘ Der Kaufmann ging um das Haus herum, aber alles war verschlossen. Es gab nicht einmal ein Werkzeug.“ Ooh! Ich glaube, seine Frau ist wirklich schlimm. „Er sah einen Korb voller Hülsenfrucht-Kleie, die für die Kühe bestimmt war. Er nahm den Korb, stellte ihn vor Chandana ab und sagte: ,Kind, iss etwas davon. Ich werde einen Schmied rufen, dass er dir die Ketten aufschneidet.‘“ Du meine Güte! Menschen! Tatsächlich ist das nicht sehr erstaunlich.
Vor langer Zeit, vor hunderten von Jahren, war ich ein Meister, aber nicht sehr berühmt, ein normaler Meister. Meine sogenannte Frau sperrte mich auch im Haus ein und ließ mich verhungern. Zu eifersüchtig. War zu eifersüchtig auf meine Schülerinnen, die zu mir kamen und mich verehrten, so wie ihr es tut. Zum Glück war ich kein gutaussehender Mann. Es waren zwar ein paar Männer eifersüchtig, weil ihre Frauen zur Einweihung kamen, aber so weit ging es nicht, glaube ich, ja? Nun, ich wusste es nicht. Ich wusste es nie. Solche Dinge passieren häufig in Familien. Und natürlich war niemand da, der mir geholfen hätte, das Schloss aufzubrechen. Wir lebten in einer abgelegenen Gegend und irgendwie kam damals keiner vorbei. Vielleicht kamen Leute vorbei und sahen das verschlossene Tor, dachten, der Meister sei nicht da und gingen wieder.
Also: „Es war im zwölften Jahr des spirituellen Praktizierens von Lord Mahavira Swami. Er verbrachte den Monsun in Vaishali und kam zu einem Garten in Kausambi. Es war zur Zeit des Angriffs Shataniks auf Champa und des Niedergangs von Champa, des Opfers der Königin Dharini, der Versteigerung von Prinzessin Vasumati als Sklavin usw., als all das stattgefunden hatte. Lord Mahavira Swami hatte mit seinem durchdringenden Wissen und seiner Wahrnehmung einen kurzen Einblick in all das. Er fasste einen fast unmöglichen Entschluss am ersten Tag der dunklen Hälfte des Monats Paush.“ Wann ist denn das? (Dezember bis Januar.) Dezember bis Januar. Also am Ende des Winters, nein, Mitte des Winters. Ist es während der Wintersonnenwende oder so? Ein Fest, oder? Kein Fest.
Lord Mahavira sagte: „,,Ich werde nur mit Almosen, die von einer Prinzessin kommen, die versklavt worden ist, mein Fasten brechen.“ Das verkündete er, ohne dass ihm jemand diese Geschichte erzählt hatte. Niemand dort wusste, dass Chandana eine Prinzessin war. Sie sprach nie darüber. Auch zu ihrer Sicherheit, denn ihre Eltern waren bereits zu Schaden gekommen, ihr Land war verloren und sie war geflüchtet. Wenn sie also gesagt hätte, dass sie eine Prinzessin ist, wäre sie auch getötet worden. Darum sagte sie nichts. Nur ihr Auftreten offenbarte manchmal einen Hauch von Königlichkeit. Aber sie sagte nichts.
Heute fühle ich mich etwas sicherer, aber in den letzten Jahren, in den paar Jahren vor Supreme Master TV, war ich allein in der Welt und verriet nie jemandem, dass ich die Höchste Meisterin Soundso bin oder was ich tue. Nichts. Ich musste mich unauffällig verhalten, aus Sicherheitsgründen; es war wohl eine ähnliche Lage, obwohl ich keine Prinzessin bin. Wenn ich ausging, stellte ich mich manchmal dumm, redete Unfug oder so. Und niemand argwöhnte etwas. Und sobald jemand anfing, etwas zu ahnen, zog ich irgendwoanders hin. Heute fühle ich mich aber etwas sicherer. Nur etwas sicherer.
Lord Mahavira hatte also verkündet, dass er nur von einer Prinzessin, die versklavt worden war, Almosen annehmen und sein Fasten brechen würde. Während des Retreats in jenem Monsun aß er vielleicht gar nichts. Das wäre dann also die erste Mahlzeit nach dem Fasten. Er wollte also, dass eine Prinzessin ihm zu essen gab. Er war hellsichtig und sah, dass dem Land, der Prinzessin, etwas zugestoßen war. ,,,Und nur, wenn ihr Kopf geschoren ist‘“, sogar das; oh, sie war ja kahlgeschoren. Die Ehefrau des Kaufmanns hatte sie kahlgeschoren. Und „,sie an Armen und Beinen gefesselt ist.‘“ ,,,Sie hat seit drei Tagen nichts gegessen, sitzt auf der Schwelle eines Hauses, vor ihr steht ein Korb mit Hülsenfrucht-Kleie, sie lächelt und hat trotzdem auch Tränen in den Augen‘“, gleichzeitig. „,Solange diese Bedingung nicht erfüllt ist, beschließe ich weiterzupraktizieren und mein Fasten nicht zu brechen.‘“ Oh, was für eine schwierige Bedingung „um zu frühstücken“! Breakfast heißt ja Fastenbrechen. Wenn diese Bedingung nicht einträte, finge er also nicht wieder zu essen an.
„Vier Monate waren vergangen, seit Lord Mahavira Swami angefangen hatte, in der Stadt Kaushambi von Tür zu Tür zu gehen und zu betteln.“ Vier Monate waren vergangen, das heißt, er hatte vier Monate nichts gegessen. „Eines Tages näherte sich (Lord) Mahavira dem Haus des Premierministers von Kaushambi, Sugupta. Suguptas Frau, Nanda, war eine Anhängerin von Lord Parshvanath und war mit der Lebensweise asketischer Shramanen vertraut. Als sie sah, wie Mahashraman Vardhaman“, das heißt Lord Mahavira, „sich ihrem Haus zum Betteln näherte, war sie wie gebannt. Sie bat den Prabhu, reine und asketische Speisen anzunehmen. (Lord) Mahavira drehte sich um, ohne etwas anzunehmen. Nanda war sehr enttäuscht. Sie verfluchte ihr Pech und sagte: ,Mahashraman Vardhaman ist zu meinem Haus gekommen, was für ein Verdruss, dass ich ihm nichts geben konnte.‘ Die Dienerinnen beruhigten Nanda: ,Herrin, warum sind sie so bedrückt? Dieser Asket kam bei seinem Bettelgang zu fast jedem Haushalt in Kaushambi, kehrte aber ohne einen Krümel anzunehmen, ohne ein Wort zu äußern, wieder um.‘“ Es war also nicht nur in ihrem Haus so gewesen, sondern er hatte nie etwas angenommen, weil die Bedingung, die er gestellt hatte, nicht erfüllt war. Er suchte wohl nach Prinzessin Chandana. „,Wir haben das die ganzen letzten vier Monate mitangeschaut.‘“ Er aß also nichts. Er ging vier Monate nur von Tür zu Tür, nahm aber keine Almosen an, nahm keine Nahrung, die ihm angeboten wurde. Wow! Dieser Mann war wirklich zäh. Ich weiß nicht, ob ich das könnte.
„,Das war doch nichts derart Einzigartiges, warum sind Sie so bestürzt?‘ Die Worte der Dienstmagd verstärkten Nandas Schmerz: ,Was! Der Mahashraman kehrt schon seit vier Monaten ohne Almosen zurück? Das heißt, der Prabhu fastet seit vier Monaten und ich war nicht in der Lage, ihm zu dienen. Was für ein Pech ich doch habe!‘ In dem Moment kam Minister Sugupta,“ ihr Ehemann, „zurück.“ „Nanda erzählte ihm alles. Auch Sugupta war besorgt. Und auch König Shatanik und Königin Mrigavati erhielten die Nachricht, dass Shraman Mahavira seit vier Monaten in Kaushambi ohne Nahrung oder Wasser herumwanderte.“ Wow! Ohne Nahrung, gut, aber vier Monate ohne Wasser, er muss wirklich von einer außergewöhnlichen Zauberkraft erhalten worden sein, die er erworben hatte, weil er die ganze Zeit rein, wahrhaftig, entschlossen und nicht wankelmütig war. „Alle waren sehr beunruhigt und machten sich Sorgen. Die Herrscherfamilie ging zum Darshan von Lord Mahavira Swami und bat ihn, Nahrung anzunehmen. Aber er blieb ungerührt.“ Nachdem er sein Königreich verlassen hatte, war die regierende Familie weiter an der Macht. Sie kamen also und baten ihn, etwas zu essen, er aber lehnte weiterhin ab.
„Fünf Monate und fünfundzwanzig Tage waren vergangen. seit Lord Mahavira Swami etwas gegessen hatte.“ Er war Lichtköstler geworden. Das ist ja auch möglich. Einmal habe ich das auch gemacht. Wenn es sein muss, geht es. Aber probiert es nicht. Bitte! Ich habe euch meine Geschichte als Luftköstlerin schon mal erzählt. Ich war in einem Tempel, arbeitete als Nonne, kümmerte mich um den Tempel, kochte für alle und aß einmal am Tag. Und dann sagte der Abt, vielleicht scherzte er oder fühlte sich schuldig, weil ich die Einzige war, die einzige Nonne, die dort nur einmal am Tag aß, und weil er sich körperlich nicht wohlfühlte und 6-mal täglich essen musste, einmal zu allen am Tisch … Er sagte: „Ching Hai isst nur einmal am Tag, aber dann isst sie mehr als ob sie dreimal am Tage äße.“ Das war’s dann. Von da an aß ich gar nichts mehr. Und ich arbeitete weiter. Ich hatte nicht das Gefühl, dass mir etwas fehlt. Es ist seltsam. Sehr seltsam, dass die Willenskraft immer so stark ist. Ich weiß nicht, ob man dafür vorherbestimmt ist oder nicht, ob das zu meinem Leben gehört und ich das erleben sollte. Ich hörte also auf zu essen, einfach so. Nichts! Ich trank nicht einmal etwas, ich weiß nicht wie lang. Alle machten sich Sorgen, und die Leute kamen in den Tempel und schauten immerzu und so, und mir war das irgendwie unangenehm. Und dann fing ich einfach wieder an zu essen. Und der erste Speisehappen schmeckte so, als würde ich Papierschnipsel essen. Schmeckte nach nichts.
Und die ganze Zeit, in der ich nichts aß oder trank, empfand ich nichts Besonderes. Hatte einfach so aufgehört. Einfach so. Ohne Vorbereitung, ohne Unterstützungsgruppe, nichts. Ich wusste nicht viel von irgendetwas. Ich hatte einfach keine Lust mehr, etwas zu essen, also hörte ich auf. Und dann aß und trank ich nichts, arbeitete aber weiter und fühlte mich ganz normal. Ich fühlte mich wie vorher, genau wie vorher. Der Abt war daher sehr besorgt. Er sagte: „Du isst überhaupt nichts und arbeitest so. Ist das so in Ordnung?“ Ich erwiderte: „In Ordnung.“ Und ich erklärte ihm: „Ich kann essen, wenn ich will, und wenn ich nicht will, esse ich nicht.“ So erklärte ich es ihm. Und er war verdutzt, beobachtete mich aber weiterhin, für den Fall, dass ich tot umfiele oder so und er dafür verantwortlich wäre. Die Leute wollten mich ständig zum Essen überreden. Langsam wurde mir das zuviel und ich sagte: „Diese Belästigungen sind schlimmer als zu essen und wegen des Essens gedemütigt zu werden.“ Also fing ich wieder an zu essen, hatte aber keine Lust dazu. Und als ich die erste Mahlzeit, obwohl sie nach nichts schmeckte, gegessen hatte – ich hatte gar nicht viel gegessen –, fühlte ich mich danach, als wäre ich, physisch gesehen, aus dem fünften Stock langsam ins Erdgeschoss gefallen, so war das. Man spürt den Fall, wirklich. Ich weiß nicht, es fühlt sich einfach so an. Ich kann es nicht beschreiben. Als ich nichts gegessen hatte, hatte ich das Gefühl, auf Wolken zu wandeln. Mein Körper war leicht; mein Geist war frei. Ich war glücklicher als zuvor. Ich fühlte mich so frei. Und als ich die ersten Happen aß, fühlte ich mich, als würde ich runterfallen. Es ist nur ein Gefühl, man kann es nicht beschreiben. Ganz sachte schwebt man aus dem fünften Stock, bis mindestens ganz nach unten ins Erdgeschoss, so empfand ich es nach meiner ersten Mahlzeit, nachdem ich spontan Luftköstlerin geworden war. Ich nehme an, dass einige von euch, die es mit Luftkost probiert haben und ihre erste Mahlzeit aßen, sich vielleicht auch so fühlten, oder nicht? (Doch.) Wirklich? Ging es dir so? Warum dann überhaupt essen? Wenn ihr ohne Nahrung leben könnt, dann tut es doch. Aber nur, wenn man noch gesund ist, so gesund ist wie vorher, sollte man damit weitermachen.
Jetzt weiß ich auch, warum ich essen musste – um mir mehr Karma, mehr Affinität zu schaffen – damit ich einen anderen Job machen konnte, statt nur eine Putz-Nonne in einem kleinen Tempel zu sein. Selbst da dachte ich nicht daran, dass ich Meisterin sein würde, nichts dergleichen. Aber eines Tages klopfte ein Gruppe Afro-Amerikaner an meine Tür und sagte, sie suchten die Meisterin Ching. Und danach lief ich dann weg und ging nach Deutschland, ging nach Taiwan (Formosa). Nein, zuerst klopften Taiwanesen (Formosaner) an. Die Amerikaner klopften erst später. Sie waren schon dauernd hinter mir her gewesen. Und danach sagte ich dann: „Oh, was soll’s!“ Ich ging hinaus, predigte und half den Menschen.
Aber diese Gruppe von Afro-Amerikanern wusste nichts über das (innere himmlische) Licht oder den (inneren himmlischen) Klang. Sie praktizierten irgendeine spirituelle afrikanische Tradition, und sie praktizierten wirklich sehr intensiv, sodass sie hellsichtiger wurden. Sie konnten in Trance gehen und den Menschen sagen, was ihnen geschehen würde und was sie, die anderen Menschen, in dem Moment tun sollten, um ihre Probleme zu lösen. Ich habe die Frau nur einmal in Trance gesehen und sie war so groß. Ihr Mann war nur so groß, ein Drittel so groß oder nur ein Viertel oder ein Fünftel so groß wie sie, und sehr dünn und jung. Aber wenn sie in Trance war, fiel sie manchmal um und er konnte sie halten, so wie ich ein Stück Papier halte. Es war lustig. Und sie erzählte den Leuten immer dieses und jenes, ohne zu wissen, was sie da sagte. Danach wachte sie auf und erinnerte sich nicht, was sie gesagt hatte. Und die Leute kamen zu ihr und baten sie um Hilfe und so. Und sie wurde zur Königin gesalbt. Ihr Name war Königin Azula. Sie hieß nicht so, es war nur der spirituelle Name, der ihr verliehen wurde, seit sie in dieser Tradition praktizierte, in dieser afrikanischen Tradition. Und zu bestimmten Zeiten musste sie flach auf dem Boden liegen, und musste sich dabei auf einen Stein legen, einen Stein als Kissen. Kein weiches Kissen, nein, kein weicher Untergrund, nur ein Stein unterm Kopf. Neun Tage lang nichts essen, nichts trinken. Und wenn sie etwas von den Göttern erbitten wollten, fasteten sie manchmal. Dann musste sie neun Tage und Nächte absolut regungslos daliegen und die Leute gingen um sie herum, chanteten oder rezitierten ihre geheimnisvollen Mantras und all das. Und nach neun Tagen kehrte sie zurück und berichtete über die Visionen, die sie in den neun Tagen gehabt hatte. Dementsprechend wurde man dann entweder Königin oder Prinzessin oder erhielt einen anderen Titel. Sie erhielt also den Titel „Königin Azula“. Der wurde ihr vom Himmel verliehen.
Und diese Menschen kamen zur Einweihung zu mir. Die Königin kam zu mir nachhause. Die himmlische Königin kam zu mir nachhause, keine normale Königin. Sie musste dem Rat der Älteren, dem Rat ihres Glaubens, über ihre Vision berichten, und der entschied, welchen Titel, welche Ebene sie erlangt hatte. Und sie wussten alle, dass sie nicht lügen durfte. Die Älteren waren natürlich viel mächtiger, viel hellsichtiger und telepathischer als sie. Es wird also nicht gelogen, geht nicht. So wurde sie also Königin. Und dann kam so eine Königin zu meinem Tempel, um eine bescheidene Nonne, die damals die Toiletten putzte, um die Einweihung zu bitten. Ich fragte: „Woher kennst du diesen Ort?“ Sie erwiderte, dass man ihn ihr in ihrer Vision genannt hatte. „Ching Hai“ hatte sie vergessen. Sie erinnerte sich nur an „Ching“, wusste aber noch die Adresse. Kam mit einer Gruppe ihrer Anhänger und, ich weiß nicht mehr, mit einem König oder einer Königin oder einer Prinzessin. Und ich sagte: „Ich kann nicht fassen, dass du das alles weißt. Vielleicht hat es dir jemand gesagt.“ Sie sagte: „Nein, keiner hat mir das gesagt.“ Nur ihr innerer Führer sagte, sie solle zu dieser Adresse gehen.
Dieser Tempel ist nicht … er sieht nicht aus wie ein normaler buddhistischer Tempel. Es ist einfach ein Gebäude, Teil eines Gebäudes, von einem ganz langen Block, es ist nur ein Teil davon. Er wurde zum Tempel umfunktioniert. Und der damalige Meister hatte den Tempel nur gekauft, um die amerikanischen Schüler zu unterrichten. Alle drei Monate kam er dorthin. Und seine Schüler, ich kann sie an den Fingern abzählen, etwa 30, 40, ein kleiner Tempel, kamen jeden Sonntag, um ihm zuzuhören, und er machte manchmal Retreats mit ihnen. Und beim Retreat waren vielleicht 20 Leute oder etwas mehr. Es war also kein großer, berühmter Tempel. Von außen sah er gar nicht aus wie ein Tempel. Es war eine ganz normale Wohnung.