Ihr seid freie Menschen, Kinder Gottes, Wesen aus dem Himmel. Ihr müsst selbst entscheiden, wie erleuchtet ihr sein möchtet und wie sehr ihr dafür arbeiten wollt, wie sehr ihr euch an euer Großes Selbst erinnern möchtet, statt euch täglich abzuschuften, für diese physische Welt zu schuften und eure Größe über diesen physischen Körper zu definieren.
Es ist seltsam, meinem Hund geht es jetzt sogar besser. Gestern Nacht waren zwei der kleinen Hunde bei mir; sie wechseln sich ab. Der Bauch der Kleinen ist sonst immer ganz flach und dünn. Sogar wenn sie Snacks isst; sie isst zuerst ihr Futter und kommt dann hoch und ich gebe ihr Snacks und Wasser, sauberes Wasser. Wenn es schmutzig ist, wechsle ich es. Ich muss sie säubern und dann den Boden putzen usw. Gestern Abend aß sie immer weiter, aß, als hätte sie zehn Jahre lang kein Futter gesehen. Normalerweise isst sie nicht so. Sie isst langsam, ein Stück nach dem andern. Gestern aß sie alles auf einmal, es quoll hier und da hervor, sie hatte die ganze Portion im Mund und kaute und kaute und kaute, und alles ragte ihr aus dem Mund. Es war so komisch. Und ich lachte. Ich sagte: „Ha, was machst du denn?“ So komisch, so lustig. Und sie wollte immer weiteressen. Da schaute ich auf ihr Bäuchlein und sagte: „Nein, nein, nein, nein! Du kannst nicht schon wieder essen.“ Ich musste lachen. Ich sagte: „Was? Du hast so einen Bauch und willst noch weiteressen? Oh nein! Morgen, okay?“ Und dann war ihr das recht. Aber wirklich, ihr Bauch war schon ganz rund. Es war, als ginge der Magen übergangslos in die Rippen bzw. den Rücken über. Es war alles wie eins, wie ein Kuchen, ging ineinander über. Und trotzdem wollte sie gestern Abend noch essen. Ich sagte: „Was ist mit dir los?“ Mann! Ich gab ihr nichts mehr, weil sie schon zu viel hatte; vegane Kauknochen für die Zähne, und das schon zwei-, dreimal. Ich sagte: „Nichts mehr, bitte, Schluss. Du kannst noch ein wenig gerubbelt werden. Gerubbelt und gekrault. Das kannst du haben, aber nichts mehr zu essen.“ Damit war sie dann zufrieden. Und dann freute sie sich, alle Beine von sich zu strecken und: „Okay, rubble überall, wo Du magst, wo es nur geht, ich mag das.“ Sie genießt das. Aber ich sagte: „Ich habe nicht viel Zeit, dich zu rubbeln, freu dich also lieber über jedes bisschen Rubbeln, egal, wie lange ich es mache.“
Ich halte mich nicht für eine gute Betreuerin. Ich habe keine Zeit, mit ihnen Gassi zu gehen. Nur die Helfer gehen mit ihnen und füttern sie und bringen sie zum Tierarzt; Gott sei Dank. Sonst glaube ich nicht, dass ihr mich je sehen würdet. Sieben Hunde machen viel Arbeit. Wie Kinder. Ich habe keine Kinder und jetzt habe ich das. Oh, ich glaube, das ist sehr ähnlich. Und sie werden nie erwachsen. Sie werden keine Teenager oder so. Sie bleiben immer Babys. Sie schmeicheln mir immer, wollen dies, wollen das, wollen in meiner Nähe sein, auf mein Bett springen, dass ich ihnen das Bäuchlein rubble, sie hier kraule und ihnen die Ohren kraule. Und sie dauernd hier und da massiere. Sie kriegen nie genug. Ich bin immer müde, aber sie sind es nie. Wie Kinder. Wie Kinder, Kleinkinder, die sind nie müde. Oder Kinder von drei, vier Jahren, die sind nie müde.
Was meinen Hund Good Love angeht, danke ich euch allen. Denn als wir letztes Mal miteinander gesprochen haben, habe ich meinen Hund erwähnt. Und einer oder zwei von euch sagten: „Wir haben für Dich gebetet, Meisterin.“ Ich sagte: „Warum denn?“ Und da war eine Schwester aus Irland, die blonde Irin, die zu mir sagte: „Weil Du eine schwere Zeit durchmachst.“ Und ich war sehr berührt. Ich war so berührt, dass ich vergaß, mich zu bedanken. Darum danke ich ihr heute, ich danke euch allen, die für meinen Hund und für mich gebetet haben. Mir ging es wegen der Sorge, dem Stress, auch nicht gut. Wenn man gestresst ist, hat man hier und da Schmerzen, muss aufstoßen, und das brennt dann hier, in der Speiseröhre. Es ist jetzt aber viel besser. Und ihr habt keine Ahnung, obendrein schlägt Maya auch noch zu, nutzt meine Helfer für die Hunde und sonstige Dinge, um mich ganz, ganz schlimm zu stören. Und nutzt Angst-Taktiken, flösst einem Furcht ein und alles Mögliche - macht komische Geräusche, nächtliche ungewohnte Geräusche, die meine Meditation stören und solche Sachen. Hat man schon mal Probleme, scheint es, als werden es immer mehr. Aber wenn man mal Glück hat, kommt nicht mehr Glück auf einen zu, stimmt’s? Deshalb sagen wir in Âu Lạc bzw. Vietnam: „Glück kommt nicht vereint, nur Probleme kommen immer im Doppelpack.“
Genug von all dem! Kommen wir zur Sache. Jetzt wird’s ernst. Das ist nicht die zum Lesen. Das ist eine andere. Als wäre das Leben nicht schon kompliziert genug, brauche ich zwei, drei Brillen: Eine für die Sonne, eine zum Schutz und eine zum Lesen. Der ist gut. Ein Mann will eine Brille kaufen. Er sagt: „Ich habe gehört, dass Sie Lesebrillen verkaufen, damit man besser lesen kann, stimmt das?“ Der Verkäufer antwortet: „Ja, natürlich. Wir haben hier viele Lesebrillen. Welche gefällt Ihnen?“ Der Kunde sucht sich eine aus, setzt sie auf, greift nach einem Buch und will darin lesen. Er fragt: „Warum kann ich denn immer noch nichts lesen?“ Der Verkäufer sagt: „Diese Seite, mein Herr, diese Seite.“ „Ich kann immer noch nichts lesen!“ Da fragt der Verkäufer: „Kann es sein, dass Sie gar nicht lesen können?“ Und der Kunde: „Wenn ich lesen könnte, bräuchte ich ja so etwas nicht zu kaufen.“ Es ist also nicht die Brille, die einem zum Lesen verhilft. Man muss auch lesen können.
Genauso ist es auch nicht der Buddha, der euch zum Buddha macht. Ihr tut das selbst. Wenn ihr ihn in euch habt, müsst ihr erkennen, wie ihr diesen Buddha herausholt, damit er für euch arbeitet. Ich zeige euch nur, wie das geht, kann aber nicht für euch meditieren. Ich kann nicht für euch erleuchtet sein. Sonst müsste nur ich erleuchtet sein und niemand bräuchte etwas zu tun. Ihr seid freie Menschen, Kinder Gottes, Wesen aus dem Himmel. Ihr müsst selbst entscheiden, wie erleuchtet ihr sein möchtet und wie sehr ihr dafür arbeiten wollt, wie sehr ihr euch an euer Großes Selbst erinnern möchtet, statt euch täglich abzuschuften, für diese physische Welt zu schuften und eure Größe über diesen physischen Körper zu definieren. Ihr müsst euch daran erinnern, dass ihr vom Himmel kommt. Ihr müsst euch daran erinnern, dass ihr bedeutend seid. Ihr müsst euch immer daran erinnern, selbst wenn ihr es vielleicht nicht glaubt. Ihr seid nämlich so an das niedere körperliche Selbst gewohnt, dass ihr nicht glauben könnt, dass ihr mehr seid als nur der physische Körper. Ihr müsst euch daran erinnern. Alle Buddhas sagen, dass ihr den Buddha in euch tragt. Alle Meister sagen, ihr habt den Himmel, Gott in euch. Warum sollten sie euch anlügen? Ihr dürft nicht vergessen, dass ihr groß seid, dass ihr Buddha seid. Ein vielleicht noch nicht verwirklichter Buddha, aber ihr seid Buddha und ihr werdet Buddha sein. So wie ihr seid, das müsst ihr euch merken. Ob ihr es glaubt oder nicht, ihr solltet immer daran denken. Ich weiß, dass es schwierig ist, weil ihr beschäftigt und auch sehr an den physischen Körper gewöhnt seid, aber ihr müsst euch erinnern.
Für mich ist es umgekehrt, ich muss daran denken, dass ich hier in der Welt bin und meinen Job tun muss. Heute Morgen ist es mir sehr schwergefallen, es war sehr schwer für mich herzukommen, um euch zu sehen. Abgesehen von allen Problemen, die ich regeln musste, hatte ich eine Autopanne. Der Reifen platzte mitten auf der Schnellstraße. Zum Glück war kein schnelles Auto hinter uns.
Was ist los, meine Liebe? ( Ich wollte nur fragen, wie es jetzt, da Maya weg ist, für uns sein wird? Was ist die Auswirkung … ) Ich habe es euch schon gesagt. Ihr fühlt euch besser, leichter. ( Was unsere Meditation angeht und mit uns selbst. ) Ja, natürlich! Was glaubst du denn? ( Oh, mein Gott, ich liebe Deine Hunde, und es tut mir so leid, dass so etwas passiert ist. Aber dank Deines Hundes haben wir jetzt Maya und die negativen Energien nicht mehr. ) Ja, aber dafür haben wir eine große Verantwortung. Können keinen mehr beschuldigen. (Danke.) Jetzt seid ihr auf euch selbst gestellt, deshalb müsst ihr aufpassen, was ihr sagt, wie ihr handelt, was ihr denkt. Ihr seid ein Buddha, aber ihr habt es vergessen. Ihr seid Kinder Gottes, ihr habt es vergessen. Darum müsst ihr jetzt hart daran arbeiten, euch zu erinnern. Maya versucht euch daran zu hindern, aber ihr seid jetzt freier, deshalb müsst ihr euch erinnern und hart arbeiten. Vielleicht geht es jetzt schneller als früher, dass ihr euer wahres Selbst erkennt.
Und für die Menschen draußen ist es leichter, miteinander auszukommen, Friedensgespräche zu führen. Und sie helfen einander jetzt immer mehr. Bei Supreme Master TV seht ihr jetzt sehr viel mehr positive Nachrichten. Und in Amerika so heißt es, essen 49 % der der Menschen jetzt kein Fleisch mehr und trinken vegane Milch. Pflanzliche Milch wie z. B. Mandel-, Reis- und Hafermilch. Nussmilch. Neunundvierzig Prozent der Amerikaner tun das. Es wurde recherchiert und festgestellt, dass sie das tun. Und 70 % essen entweder kein Fleisch oder keine tierischen Produkte mehr oder geben sie allmählich auf. Das ist ganz großartig. Okay. Das ist eine neue Geschichte.
Auch wenn es euch schwerfällt, auch wenn ihr es nicht glauben könnt, dürft ihr nie vergessen, dass ihr Buddha seid, dass ihr große Heilige seid; ihr müsst euch merken, was ich euch gesagt habe. Wenn ihr mir nicht glaubt, dann glaubt Jesus. Jesus sagte: „Was ich tue, könnt ihr noch besser.“ Und: „Ihr seid die Kinder Gottes und der Heilige Geist wohnt in euch.“ Glaubt also Jesus. Und der Buddha sagte: „Ich habe die Buddhaschaft schon erlangt und ihr werdet das auch. Ihr seid die künftigen Buddhas.“ Glaubt also an diese großen Wesen. Alle Meister sagen, ihr seid die Kinder Gottes. Keiner sagte, wir seien die Kinder des Teufels, das müsst ihr euch merken. Und wenn wir die Kinder Gottes sind, sind wir Gott zumindest ähnlich. Wenn nicht äußerlich, dann innerlich. Das Äußere ist nur der Charakter, mit dem ihr geboren seid, von den Eltern geerbt, oder durch die Umstände, durch Herkunft oder Erziehung entstanden. Innerlich seid ihr rein. Ihr seid Gott. Ihr seid die Gottses und Götter, die Göttinnen. Ihr seid Heilige und ihr seid die Buddhas, die Bodhisattvas.
Ich habe einmal eine Geschichte über einen Mann gelesen, der irgendwo im Wald spazierenging und dort ein Adlerei fand. Er nahm es mit nach Hause und legte es zu den Hühnereiern, und die Mutter Henne bebrütete es dann auch, brütete alle miteinander aus. Und als es dann an der Zeit war, schlüpften alle Küken, und auch der Adler schlüpfte. Sie schlüpften alle gleichzeitig. Und der Adler lebte natürlich bei den Hühnern, aß das, was die Hühner aßen, stolzierte wie die Hühner, sprach wie die Hühner und rannte wie die Hühner. Und eines Tages, der Adler war da schon sehr alt, schaute er einmal zum Himmel hinauf und sah ein paar Adler, echte Adler, am Himmel fliegen. Da fragte er ein Huhn, ein älteres Huhn, das schon mehr wusste. „Wer sind denn die?“ Und das ältere Huhn sagte: „Das sind Adler. Sie sind die Könige der Vögel. Sie sind majestätisch. Sie fliegen hoch am Himmel. Sie ziehen von einem Berg zum.andern. Sie essen reine Nahrung und trinken aus den reinsten Bächen. Und wer sind wir? Wir sind nur Hühner. Wir können nicht fliegen. Wir scharren nur auf dem Boden; wir essen nur das, was man uns auf den Boden wirft.“ Der ältere Adler nahm das so hin. Er hatte sein Leben lang wie ein Huhn gelebt. Darum dachte er nun: „Oh ja, natürlich, wir sind Hühner.“ Und er lebte weiterhin wie ein Huhn, bis er dann starb. Wartet nicht, bis ihr älter seid, und schaut dann zum Himmel hoch und seht all die unsichtbaren Adler überall herumfliegen oder andere Eingeweihte an euch vorbeifliegen. Wartet nicht! Meditiert gut! Arbeitet hart, um euch zu befreien.
Ihr seid schon freie Seelen, ihr müsst es nur noch erkennen. Ihr müsst es erkennen. Ihr seid als Prinzen geboren, kleine Prinzen. Alle sagen euch, ihr seid Prinzen, aber ihr wisst nicht, was es bedeutet, ein Prinz zu sein. Aber ihr solltet es euch merken, denn euch wurde gesagt, ihr seid Prinzen. Und später wachst ihr dann heran und erkennt, was ein Prinz ist. So wie ihr jetzt gerade neu eingeweiht seid, könnt ihr euch nicht an viel erinnern. Ihr versteht nicht viel, aber werdet in die fürstliche Größe und Erhabenheit hineinwachsen.
Die Monegassen sollten das wissen. Als Prinz Albert noch klein war, verstand er wahrscheinlich nicht, was es bedeutete, ein Prinz zu sein. Und jetzt ist er ein Fürst. Aber bevor er Fürst wurde, wusste er genau, dass er ein Prinz war. Nur als er noch klein war, wusste er das nicht. Bekommst du ihn gelegentlich zu sehen? Nein, oder? Nur aus der Ferne. Aber die Leute in Monaco können ihn sehen. (Ja, ist schon möglich.) Aus der Ferne, oder? Ich weiß. Ich weiß. Ich weiß. Weit weg. Okay, ist ja egal. Es ist okay, ich frage nur. Wenn du ihn siehst, dann grüße ihn. (Er wird es wissen, er sieht ihn vielleicht.) Oh ja, das habe ich vergessen. Ich sage es ihm. Sag ihm, ich lasse ihn grüßen. Die Welt ist klein. Er hat früher für mich gearbeitet, war bei mir und hat geholfen, sich um etwas zu kümmern, das mir gerade nicht einfällt, ist gefahren, hat Töpfe und Pfannen gespült und mein Essen gegessen. Und dann wollte ich Hubschrauber fliegen lernen, und tat es auch. Aber dann musste ich wegziehen, und lernte es später in einem anderen Land. Ich bin geflogen, ich konnte es, aber konnte nicht weitermachen. Weil es viel Mühe macht, sich die Lizenz zu erhalten. Je älter man ist, desto mehr Tests, Blutuntersuchungen, Augen-, Ohren-, Nasen-, Kinn-, Haar- und was sonst noch für Untersuchungen braucht man. Und man muss oft fliegen, damit man die geforderten Stunden zusammenbekommt, um weiterhin Pilot zu sein. Man braucht nicht nur körperliche Fitness, sondern auch Flugstunden. Eine Mindeststundenzahl, um sich die Lizenz zu erhalten. Das dient der eigenen Sicherheit, weil man, wenn man nicht fliegt, vergisst, welcher Schalter wofür ist. Und wenn man, anstatt aufzusteigen, gegen einen Baum fliegt, ist das nicht gut.
Fliegen ist nicht wie Autofahren. Wenn man mit dem Auto fährt, kann man immer am Straßenrand oder sonstwo anhalten, Pause machen, nach dem Weg fragen. Die Vögel dort oben sagen einem nichts. Sie wissen nicht, wohin man möchte, sie wissen nicht, was Monaco heißt, wohin sie euch schicken sollen. Fliegen ist etwas ganz und gar anderes. Aber es hat mir sehr gut gefallen, ich mochte es sehr. Ich hätte gern weitergemacht, aber ich hatte zu viel zu tun. Es macht Spaß. Es macht Spaß, wenn der Pilot ein Looping fliegt, und sich der Magen in Richtung Nase hebt; so fühlt es sich an. In dem Moment denkt man ganz bestimmt an Gott. Das hat etwas Gutes. Hat etwas Gutes. Zumindest erwirbt man sich ein paar Punkte, wenn man in manchen Momenten an Gott denkt. Wenn ihr bei einer Flugschau die Flugzeuge oder Hubschrauber am Himmel ihre Manöver machen seht, sieht das ganz toll aus. Aber wenn ihr drinsitzt, besonders, wenn ihr nur Co-Pilot seid, nicht selbst steuert, macht das mit eurem Magen, was es will. Und ihr wisst dann nicht mehr, wo euer Herz hingehört. In so einem Moment ist es gut, an die Meisterin oder an Gott oder Engel zu denken, an wen man eben denken kann.